Info KW07/2023

Die sonnigen Tage bringen in den Treibhäusern viel Wärme, was sich positiv auf das Wachstum der Pflanzen auswirkt. Insbesondere der Nüsslisalat gedeiht sehr schön. Auf Grund von top Bodenqualität, dürfen wir weiterhin sehr schönen Lauch ernten. Beim Rosenkohl wirkten sich die warmen Tage jedoch negativ auf die Qualität aus (insbesondere diese der Vorweihnachtszeit). Wir sind bestrebt diese sehr gut zu kontrollieren.

Besten Dank und viele Grüsse Markus

Riesiger Preisunterschied

Wir machen nicht oft Preisvergleiche mit Grossverteilern, weil wir unsern Job gut machen möchten und dazu unsere Energie nicht in stetige Vergleiche investieren möchten.

Trotzdem nahm es uns wunder, wie wir im Vergleich zu einem der grossen Orangen stehen.

Fazit: Bei uns kaufen Sie regenerativ angebautes Bio-Gemüse viel günstiger ein – wir waren definitiv selber überrascht! Der Grossverteiler ist teilweise über 50% teurer als wir. Im Durchschnitt auf die 9 Produkte waren wir über 24% günstiger nur bei den gekochten Randen etwas teurer, da wir diese in viel kleineren Mengen und handgefertigt machen.

Kundenidee und Spar-Tipp: Wir bieten Normolssäcke an. Der Inhalt stellt sich aus dem Gemüse (was so Saison hat) zusammen, welches die Normen nicht erfüllt. Diese können Sie im praktischen 2kg-Sack bestellen.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für Ihre Kundentreue bedanken und freuen uns Sie als Kundin und Kunden haben zu dürfen.

Herzlichen Dank

Sonja und Markus mit Jean und dem ganzen Team vom Bio HofMädertal

Bewässerung der Dammkulturen

Wir müssen weniger bewässern. Wir haben festgestellt, dass sich die Bodenstruktur nach einer Flächenrotte (eine Gründüngung mit hoher Vielfalt wird in den Boden eingearbeitet) sehr schnell zum positiven bildet. Desweitern konnten wir völlig auf die flächendeckende Bewässerung (Stand: 12.07.2022) verzichten, sobald die Pflanzen angewachsen sind. Lediglich nach der Pflanzung giessen wir diese ggf. an. Dazu haben wir unseren Oldtimer entsprechend umgebaut. Dies erlaubt es uns nur in der Reihe zu bewässern. Somit sparen wir Wasser und das Beikraut wird weniger zum keimen angeregt.

Vorteile:

  • geringer Wasserverbrauch
  • es werden weniger Beikräuter angeregt
  • effiziente Ressourcennutzung

Nachteile:

  • Zeitaufwand – Wobei das Verlegen und wieder zusammennehmen der Bewässerungsrohre benötigt auch sehr viel Zeit. Zudem stören sie beim dem Hacken und Spritzen.
  • Dieselverbrauch – Unser Oldtimer benötigt jedoch nur wenig Diesel/h
  • Bodenverdichtung durch mehr durchfahrten – Bei den gepfanzten Kulturen haben wir jedoch bewachsene Fahrgassen, dort sehen wir weniger das Problem, als bei Dammkulturen.

Warum wir auf wirklich frische und gesunde Biolebensmittel setzen!

Einem Bericht aus der NZZ am Sonntag zu Folge, ernähren sich die Schweizerinnnen und Schweizer lieber schnell statt gesund.

Wir möchtem diesem Trend mit unserer SaisonBox entgegen heben. Gerade mit unserem Lieferdienst, ist es noch einfacher frische und gesunde unverarbeitete Biolebensmittel direkt nach Hause liefern zu lassen. Auch auf der Produzentenseite ist die Organisation dank der neuen App einfacher geworden. Wir wissen Anfang der Woche ziemlich genau, wieviele Boxen wir haben werden und können das Gemüse frisch ernten.

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und das abonnieren unserer SaisonBox!

Hinweis zum Blumenkohl

Liebe Kundinnen und Kunden

Diese Woche (KW 21) haben wir unserem Freund und auch Saisonbox-Standort Martin Höneisen geholfen, in dem wir seinen Blumenkohl in der Box haben. Er hatte auf Grund des warmen Wetters etwas viel und musste alles schneiden. Wir haben nun festgestellt, dass einige nicht ganz perfekt weiss sind. Wir hoffen auf Verständis. Sollten Sie gar nicht zufrieden sein, dürfen Sie sich natürlich melden, damit wir eine Lösung finden. Besten Dank und viele Grüsse Markus Bernhardsgrütter

Land gesucht!

Es freut uns sehr, dass so viele tollen Kundinnen und Kunden unsere feinen Bio-Produkte bestellen und kaufen. Da wir eine strikte Fruchtfolge einhalten wollen, sind wir auf mehr landwirtschaftliche Nutzfläche angewiesen.

Sind Sie in Besitz von ackerbaufähigem Land* in der Region Gossau und möchte, dass darauf Bio-Gemüse angebaut wird?

Wir bieten:

  • Eine effiziente (Farm2Table) und enkeltaugliche Lebensmittelproduktion
  • Schonender Umgang mit dem Boden dank den regenerativen Landwirtschaftsmethoden
  • Sie unterstützen den Anbau von saisonalem Biogemüse in Ihrer Region
  • Sehr gute Bezahlung Ihrer Fläche

*Sollten Sie nicht nach den Richtlinien von Bio Suisse produzieren, können wir auch Lösungen für eine langfristige Zusammenarbeit gefunden werden.

Wir würden uns sehr auf Ihr Telefon oder Ihre Mail freuen.

071 385 19 20

Liebe Grüsse

Sonja und Markus

Insektensterben und was wir dagegen unternehmen

Seitdem ich das Buch «Die Stumme Erde» von Dave Goulson gelesen habe, ist mir (Markus Bernhardsgrütter) erst so richtig bewusst geworden, was wir Landwirte für eine grosse Verantwortung tragen. Unser tägliches Handeln, unsere strategischen Entscheide, unser Fahren über die Felder – alles hat grosse Auswirkungen auf Milliarden (in einer Hand guter Erde sind es 7-8 Milliarden) von Lebewesen.

Die Schweizer Landwirtschaft macht viel für die Biodiversität. Jeder Landwirt z.B. muss rund 7% seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche extensiv bewirtschaften. Mit dem späten Mähen ab dem 15. Juni, können sich Tiere vermehren und Pflanzen versamen. Leider verkommen so auch die Wiesen, wie wir bei unserer Parzelle nun festgestellt hatten.

Aus diesem Grund gehen wir einen Schritt weiter und möchten proaktiv und mit sinnvollen Massnahmen aus der Praxis die Insekten fördern. Wir sind angewiesen auf die Insekten, dass wissen die Landwirte. Nicht zuletzt kauften wir bis anhin jedes Jahr zu hunderten Hummeln aus Holland, welche unsere Tomaten in den Gewächshäusern bestäuben sollten. Aber wir sind überzeugt, das geht auch mit den hiesigen Bienen, Hummel und Co.

Unser Tun:

  • Zwischen unseren Gewächshäusern werden blumenreiche Beete angelegt. Diese sollen Bienen und Hummeln anlocken, die dann wiederum die Tomate in den Häusern bestäuben sollen.
  • Ca. jedes zehnte Beet in unserer Kohlparzelle ist mit der Nützlingskultur für Kohlgemüse bestellt. Damit sollen Nützlinge angezogen werden, die wiederum die Schädlinge wie z.B. die weisse Fliege im Feder- und Palmkohl bekämpfen sollen.
  • Auch unsere Blumenfelder sollen vergrössert werden, damit wir den Insektenbestand weiter forcieren können.
  • Mit den regenerativen Landwirtschaftsmethoden möchten wir den Humus aufbauen, CO2 einspeichern und so das Leben im Boden fördern.

Wir verstehen die essentielle Wichtigkeit der Insekten, daher machen sehr viel, um sie zu fördern und gleichzeitig helfen Sie uns gesunde Bioprodukte zu ernten.

Was können Sie tun?

Ganz einfach. Mit dem Abonnieren unserer SaisonBox, einkaufen am Wochenmarkt oder in unserem Hofladen, unterstützen Sie uns und wir können wiederum mehr in die Förderungen natürlicher Massnahmen investieren.

PS: Wir freuen uns, wenn wir die Investitionen in die Natur über den direkten Verkauf unserer Produkte decken können und nicht über Direktzahlungen – damit wird nur ein grosser, schwerer Büroapparat finanziert…

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Sonja & Markus und das ganze Team vom Bio HofMädertal